Es war ein langes Zittern - doch gestern konnten die Mitarbeiter von Steyr Motors endlich aufatmen! Die Zukunft des in die Pleite geschlitterten Spezialmotorenherstellers ist geklärt. Der Thales-Konzern setzte sich im Bieterverfahren um die Firma mit seinen 159 Mitarbeitern durch.
„Eine 1A-Lösung“, freute sich Masseverwalter Norbert Mooseder, hinter dem drei Wochen intensiver Verhandlungen liegen, die von den Wirtschaftsprüfern von PwC begleitet wurden. Zu Wochenanfang waren noch vier Interessenten im Rennen um Steyr Motors gewesen, am Ende blieb mit dem Thales-Konzern nur einer übrig, der auch den geforderten Geldbetrag hinterlegt hatte, um so um den Spezialmotorenhersteller mitzubieten.
Wie geht‘s nun weiter? Thales, zu einem Viertel im französischen Staatsbesitz, hat einen Standort in Wien. Heute wird Geschäftsführer Hannes Boyer mit Mooseder in einer Betriebsversammlung zur Belegschaft sprechen. Schon gestern waren die Mitarbeiter über den Verkauf informiert worden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.