Der Konsum industrieller Süßstoffe schwankte unter den Teilnehmern zwischen umgerechnet drei und 46 Teelöffeln. Natürlichen Zucker etwa aus Obst oder Fruchtsäften berücksichtigten die Forscher nicht. Je mehr industriell zugesetzte Süßstoffe die Teilnehmer verspeisten, desto ungünstiger waren ihre Blutfettwerte. Das "gute" HDL-Cholesterin sank deutlich, und die schädlichen Triglyceride nahmen stark zu.
Die Wissenschafter sprechen sich im "Journal of the American Medical Association" für Ernährungsleitlinien aus, die den Konsum solcher Süßstoffe senken. Deren Verzehr ist in den vergangenen Jahrzehnten stark angestiegen: In der aktuellen Studie stellten sie durchschnittlich knapp 16 Prozent der kompletten Kalorienzufuhr dar, in einer Untersuchung Ende der 70er-Jahre waren es weniger als elf Prozent.
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