Zwanzig Minuten Anlaufzeit, aber dann lief in der Südstadt alles nach Plan: Mit 3:0 besiegte der WAC seinen „Start-Fluch“! Die neuen Stürmer, „Doppelpack“ Weissman und Niangbo, schossen die „Wölfe“ gleich zum Start ins Glück.
Vor der vollzähligen Führungscrew, also vor Präsident Dietmar Riegler, Vize Christian Puff und den Obmännern „Shorty“ Schratter und Horst Nössler, rauschte also der erste große WAC-Jubel dieser Saison.
Und gleichzeitig gab’s auch die ersten, ganz tiefen Sorgenfalten - natürlich um Shon Weissman: Unmittelbar nach dem Crash mit Leitner musste er von Masseur Sascha bereits versorgt werden, legte dann noch das geniale 2:0 drauf - und nahm sich unmittelbar danach, noch vorm Anstoß, selbst aus dem Spiel.
Was anfangs nur „Sky“-Zuseher mitbekamen: Beim Versuch, sich zu schnäuzen (!), blockierte er kurz mit den Fingern die Nasenlöcher, baute damit derartigen Druck auf, dass rund ums ohnehin lädierte rechte Auge irgendetwas zu Bruch ging. Die Augenhöhle? Nur eine Ader? Jedenfalls schwoll das Auge binnen Sekunden völlig zu. Nach einem Besuch im Spital in Baden beschloss die Klubführung, die genauen Untersuchungen in Wolfsberg durchführen zu lassen. „Ein längerer Ausfall wäre ein sehr schmerzhafter Verlust - man hat doch gesehen, wie sehr Shon der Mannschaft helfen kann“, so Trainer Struber.
Conny Lenz, Kronen Zeitung
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