Was für ein Finaltag bei den Leichtathletik-Staatsmeisterschaften in Innsbruck. Am Vormittag sicherte sich Speerwerfer Matthias Kaserer seinen bereits siebenten Staatsmeistertitel und zur Mittagsstunde legte Dreisprung-Queen Michi Egger mit ihrer 14. (!) Goldmedaille in Serie nach. Damit hält der Salzburger Leichathletikverband bei bereits vier Titeln.
Im Jahr 2006 konnte sich die gebürtige Steirerin Michaela Egger ihren ersten Dreisprung-Staatsmeistertitel in der allgemeinen Klasse sichern. Was folgte waren zwölf weitere Goldmedaillen bei österreichischen Meisterschaften. Nun hat die mittlerweile in Salzburg lebende 35-Jährige in Innsbruck ihrer Erfolgsgeschichte ein weiteres Kapitel hinzugefügt.
Mit einem Satz auf 12,31 Meter holte die Bankexpertin ihren 14. (!) Titel in Folge. Auf Rang zwei landete die Oberösterreicherin Jana Schnabel, die sich Egger um vier Zentimeter geschlagen geben musste. „Ich kann es noch gar nicht glauben“, jubelte eine beinahe sprachlose Egger.
68,19 Meter zeigte die Anzeigetafel für Kaserer an! Eine Weite, die dem 35-jährigen Zahnarzt seit 2015 nicht mehr in einem Wettkampf gelungen war. Nachdem sich der von Trainerlegende Ernst Grössinger betreute Union Salzburg-Athlet im Vorjahr dem Burgenländer Adam Wiener geschlagen geben musste, schlug Kaserer nun zurück und sicherte sich nach sechs „Goldenen“ zwischen 2012 und 2017 seinen bereits siebenten Staatsmeistertitel.
Am Samstag hatten bereits Ingeborg Grünwald und Isaac Asare im Weitsprung die Titel nach Salzburg holen können. Ihren Vorjahrestitel nicht verteidigen konnte hingegen Hürdensprinterin Stephanie Bendrat. Die 28-Jährige musste ihren Start kurzfristig wegen Fiebers absagen.
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