Im ersten Quartal ist heuer eine Datenmenge von 947.494 Terabyte im österreichischen Festnetz versendet und empfangen worden. Das entspricht beinahe einem sogenannten Exabyte (fast 0,95 EB). Ein durchschnittlicher Festnetzanschluss verbrauchte 126,8 Gigabyte im Monat. Die Rundfunk- und Telekom-Regulierungsbehörde RTR glaubt nun, dass sich in einem späteren Quartal heuer ein Exabyte ausgehen wird.
„Die Datenmengen werden in Österreich schon so groß, dass wir uns an neue Vorsilben bei den Maßeinheiten gewöhnen müssen“, so Telekom-Regulator Klaus M. Steinmaurer am Montag in einer Aussendung. „Tera-“ reiche schon nicht mehr, geschweige denn „Giga-“, schaue man sich die neuesten Zahlen aus dem RTR Telekom Monitor an. „Das Exabyte nur im Festnetz dürfte wohl 2019 noch geknackt werden“, glaubt Steinmaurer.
Streaming und Games brauchen viel Traffic
Grund für die wachsenden Datenmengen ist eine steigende Beliebtheit von hochauflösenden Videos und Videospielen. „Anhand des steigenden Datenverkehrs wird deutlich, wie wichtig der rasche gemeinsame Ausbau und die Innovationen von mobilen und festen Kommunikationsnetzen sind, um den Bedürfnissen des Marktes gerecht zu werden“, sagt Steinmaurer.
Insgesamt zeigt der Telekom Monitor, dass im ersten Quartal in Summe rund 1,3 Exabyte an Daten für Up- und Download im Fest- sowie Mobilnetz versendet wurden.
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