Der mysteriöse Mord an der Filialleiterin einer Supermarktkette in Amstetten in Niederösterreich ist geklärt. Nach akribischen Ermittlungen konnte ein Tatverdächtiger überführt und festgenommen werden. DNA-Spuren am Tatort führten die Kriminalisten schließlich zum mutmaßlichen Mörder, der bereits ein Geständnis ablegte.
Endlich Aufatmen in der Region um die Mostviertel-Metropole! Der kaltblütige Würgemord an der 52-jährigen Filialleiterin eines Lebensmittel-Diskonters Ende Mai im Stadtteil Greinsfurth scheint geklärt.
Über Wochen hinweg wurde intensiv ermittelt, jetzt gelang der Mordgruppe im Landeskriminalamt der Durchbruch. Der Todeskampf von Brigitte G. hinterließ nämlich auch bei ihrem Peiniger Spuren, seine DNA wurde unter den Fingernägeln des Opfers sichergestellt.
Motiv gibt weiter Rätsel auf
Ein Abgleich brachte nun den entscheidenden Treffer. Der Verdächtige legte bereits ein Geständnis ab, über sein Motiv ist allerdings noch nichts bekannt. Die Leiche der Angestellten wurde ausgerechnet von deren Tochter auf dem Parkplatz des Supermarkts entdeckt. G. wies Würge- und eine Stichverletzung auf, der Täter verschwand spurlos.
Die Jagd nach dem „Phantom von Greinsfurth“ gestaltete sich schwierig, zumal es anfangs gar keine Anhaltspunkte gab. Übrigens: Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters geführt hätten, wurden satte 5000 Euro Belohnung ausgelobt. Das Geld bleibt allerdings in der Staatskasse - die Kriminalisten konnten den grauenhaften Mord im Alleingang klären.
Oliver Papacek und Christoph Budin, Kronen Zeitung
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