„Bäume sind urbane Klimaanlagen, Naherholungsoasen und Schattenspender“, ist sich der für Stadtnatur zuständige VP-Stadtvize Bernhard Baier der Bedeutung von Aufforstungsmaßnahmen im städtischen Bereich bewusst.
Linzer sollen mitmachen
Er plant deshalb eine innerstädtische Baumpflanzoffensive. Neben der Stadt sollen auch private Grundbesitzer und Wohnbaugenossenschaften mitmachen und 1000 Bäume pflanzen. Ein wichtiges Auswahlkriterium ist der hohe Versiegelungsgrad des Bodens. „Jeder Linzer kann mitmachen und seinen Wunschstandort melden. Liefern soll die Bäume die stadteigene Baumschule“, erklärt Baier.
Zu viel versiegelt
Da auch in Linz schon sehr viel Boden zubetoniert ist, sei auch ein Ziel, eine “Schwammstadt“ nach skandinavischem Vorbild zu schaffen. Böden sollen aufgelockert werden, damit Bäume leichter Wurzeln schlagen und größer werden können. Notwendig ist dafür auch die Erhebung von Leitungsführungen. „Allenfalls müssen Leitungen umgelegt werden“, stellt Baier klar. In Österreich gibt es bereits eine Schwamm-Allee in Graz, ein weiteres Projekt befindet sich in Wien in der Seestadt in Planung.
Baumcheck geplant
Ab dem kommenden Jahr soll in Linz auch der städtische Baumbestand einem Qualitätscheck unterzogen werden. Gezielt sollen dann kranke und schwache durch gesunde und kräftige Bäume ersetzt werden.
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