Zu viele Bakterien
Temporäres Badeverbot an mehreren Adria-Stränden
Touristen sehen sich in dem beliebten Adria-Badeort Rimini derzeit mit einer bösen Überraschung konfrontiert: Seit Dienstag gilt an 17 Abschnitten der Küste von Rimini, Riccione und Cattolica ein temporäres Badeverbot. Dieses wurde verhängt, nachdem überhöhte Werte des Bakteriums Escherichia coli und des Erregers Enterococcus im Meer festgestellt wurden.
Rote und weiße Flaggen wurden gehisst, um den Touristen die betroffenen Strandabschnitte ersichtlich zu machen. Das Verbot wurde von den regionalen Gesundheitsbehörden verhängt, nachdem die Meeresgewässer entlang der Küste der Region Emilia-Romagna stichprobenartig untersucht worden waren. Infolge der schweren Regenfälle am Wochenende waren Abwässer in die Adria gelangt.
Betreiber üben Kritik an Badeverbot
Die Betreiber der Badeanstalten der drei betroffenen Gemeinden reagierten verärgert auf das Badeverbot, das fast die Hälfte der Küste Riminis betrifft. Nach den Regenfällen am Wochenende habe sich die Lage normalisiert, das Meerwasser sei sauber und durchsichtig, meinten sie. Die Betreiber bangen um ihr Geschäft am Höhepunkt der Sommersaison.
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