Nach Texas-Massaker

Wieder US-Blutbad: 10 Tote bei Schießerei in Ohio

Ausland
04.08.2019 10:36

Die USA kommen an diesem Wochenende nicht zur Ruhe: Bei einem Schusswaffen-Angriff sind im Bundesstat Ohio zehn Menschen gestorben, darunter auch der Angreifer, teilte die Polizei am Sonntag mit. Zuvor waren bei einem Massaker in einem Einkaufszentrum in der texanischen Stadt El Paso am Samstag 20 Menschen getötet und 26 weitere Menschen verletzt worden.

Der Schütze sei von Polizeibeamten erschossen worden, teilte die Exekutive auf Twitter mit. Mindestens 16 Menschen seien verletzt worden. Sie seien in ein Krankenhaus eingeliefert worden. 

Ausgehviertel als Tatort
Die Tat ereignete sich am Sonntag kurz nach 1 Uhr (Ortszeit) im beliebten Ausgehviertel Oregon, wie Matt Carper, Sprecher der Polizei in Dayton, sagte. Medienberichten zufolge fielen die Schüsse nahe einer Bar. Der Täter habe auf offener Straße mehrfach mit einer Langwaffe geschossen. Sein Motiv sei unklar. Mithilfe der Bundespolizei FBI arbeiten die Sicherheitskräfte an der Identifizierung des Schützen.

(Bild: Twitter.com)

Bisher gehen die Ermittler laut Carper von einem einzelnen Schützen aus. Zeugenbefragungen sollen nun ergeben, ob „noch jemand anderes in die Tat verwickelt war“, sagte Carper. Der Zustand der Verletzten sei unklar. Polizisten wurden bei dem Vorfall demnach nicht verletzt. Oregon sei ein „sehr sicherer Teil“ von Dayton und beliebt bei Besuchern, betonte Carper. „Zum Glück hatten wir mehrere Polizisten in unmittelbarer Nähe, als der Vorfall begann.“

Wenige Stunden zuvor: Blutbad in Texas mit 20 Toten
Es handelt sich um den zweiten Vorfall dieser Art in den USA binnen nur 24 Stunden. Am Samstag hatte ein Schütze in einem Einkaufszentrum in der Grenzstadt El Paso im Bundesstaat Texas das Feuer eröffnet und mindestens 20 Menschen getötet. 26 weitere wurden verletzt. Der mutmaßliche Todesschütze ergab sich der Polizei.

(Bild: AP, AFP, krone.at-Grafik)

Nach offiziellen Angaben handelt es sich um einen 21-jährigen Weißen. Die Polizei sagte, es gebe ein Manifest, das womöglich auf ein Hassverbrechen schließen lasse. Es sei allerdings noch nicht bestätigt, ob die Kampfschrift tatsächlich von dem Verdächtigen stamme.

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