„Ich gebe Gas, damit das ,Kranzlfahren’ bis Ende August aufhört“, sagt die für Verkehrsplanung zuständige Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler (ÖVP). 2013 beschloss die Stadtpolitik die „Verkehrsregelung Innenstadt“ und damit das Kranzlfahren. Erklärtes Ziel war es, den Verkehr durch die Altstadt ganzjährig zu reduzieren.
Unterkofler beauftragte nun neuerliche Verkehrszählungen, die ergaben, dass die Altstadt nicht entlastet, sondern durch die 600-Meter-Schleife belastet wurde. Die Auswertung verzögerte sich aufgrund Urlaubszeit etwas, wird aber nun an die Verkehrsbehörde weitergeleitet. Diese soll verordnen, dass auf dem Kai beim Haus der Natur wieder geradeaus gefahren werden kann. Die Verordnung wird provisorisch ein Jahr gelten. Unterkofler: „Parallel dazu lassen wir gemeinsam mit externen Verkehrsplanern eine definitive Lösung erarbeiten.“
Die Vorgaben: Kein „Kranzlfahren“ und damit weniger Autos in der Altstadt, und „gute Lösungen“ für Fußgänger und Radler. Derzeit deutet alles auf den Bau eines Kreisverkehres hin. Damit dürfte beim Rot-Kreuz-Parkplatz eine Handvoll Stellplätze wegfallen. Es sei aber nicht angedacht, den Parkplatz generell aufzulösen, so Unterkofler.
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