Schon seit Monaten bereitet sich Stefan Planitzer auf den internationalen Wettkampf vor. Von der der Malerei Gautsch in St. Andrä im Lungau, wo er 2017 die Lehre abschloss, ist er vorübergehend freigestellt. Seine Heimatgemeinde Tamsweg stellt ihm eigens einen Raum zur Verfügung, in dem sich der Zwanzigjährige im Training austoben kann. „Ich trainiere den ganzen Tag und bereite mich vor. Bei der Weltmeisterschaft gibt es verschiedene Module wie Malen, Tapezieren oder Lackieren – ich übe jede Technik. Was mich in Russland dann genau erwartet, weiß ich noch nicht.“
„Habe ein Ziel vor Augen und will es erreichen“
Fest steht: Er bekommt eine Aufgabe gestellt und hat zwanzig Stunden – auf vier Tage aufgeteilt – Zeit sie zu erledigen. Dabei kommt es auf Schnelligkeit, Genauigkeit und Design an. Insgesamt 24 Maler gehen in seiner Kategorie an den Start.
Neben seinem Werkzeugkoffer nimmt Planitzer auch Motivation mit: „Ich strebe das bestmögliche Ergebnis an. Ich habe ein Ziel vor Augen und das will ich auch erreichen. Mit der richtigen Einstellung ist so einiges möglich.“
2017 siegte er im Bundeslehrlingswettbewerb, voriges Jahr wurde er bei der „Best of Talent“ zum besten Lehrling seiner Zunft gekürt. Bei den AustrianSkills 2018 gewann er den zweiten Platz und qualifizierte sich somit für Kasan. „Diese Chance bei den WorldSkills anzutreten bekommt man nur einmal im Leben – da soll alles passen.“ Sein nächstes berufliches Ziel: „Der Meister. Dann habe ich alles erreicht, was ich erreichen möchte.“
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