Dieser Einsatz bei einem schweren Badeunfall am Sonntagabend im Traunfall bei Roitham in Oberösterreich brachte die Helfer an ihre Grenzen. Ein verletzter Schwimmer musste mühsamst geborgen werden.
Ein 25-Jähriger aus Enns war am Sonntag mit einem 24-jährigen Freund aus Mauthausen am Traunfall in Roitham baden. Gegen 17.40 Uhr kam den Männern die Idee, von der dortigen Klippe im Bereich des Kraftwerküberlaufs aus einer Höhe von etwa zehn Metern in den Fluss zu springen. Zunächst sprang der 24-Jährige. Dieser signalisierte seinem Freund, dass das Wasser tief genug wäre. Der 25-Jährige machte einen Rückwärtssalto und touchierte bei der Landung im Wasser einen Felsen. Der 24-Jährige rettete seinen Freund aus dem Wasser, Unfallzeugen verständigten sofort die Einsatzkräfte.
Schwierige Hilfe
Die Rettungsaktion gestaltete sich schwierig. Die Retter mussten durch den Wasserfalln um zu dem Verletzten zu gelangen. Nach der Erstversorgung durch Rettungsdienst, das Team des Notarzthubschraubers Martin 3 und die Feuerwehr wurde die aufwendige Rettungsaktion gestartet. Ein Schlauchboot wurde ins Wasser gelassen und der Verletzte so an eine Stelle gebracht, wo er über eine lange Leiter in der Schleiftrage nach oben gezogen werden konnte. Das Opfer wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus geflogen.
Immer wieder schwere Badeunfälle
Im Bereich des Traunfalls kommt es immer wieder zu schweren Badeunfällen, weil die Personen die Gefahren aufgrund des idyllischen Traunfalls offenbar unterschätzen.
Sämtliche Verbote missachtet
Der Verletzte muss nun zudem mit einer Klage des Kraftwerksbetreibers rechnen, unter anderem, weil er sämtliche Verbotsschilder missachtet hatte.
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