Sechs Knochenbrüche und eine schwere Gehirnerschütterung - nach einem Rückwärtssalto vom Traunfall bei Roitham in Oberösterreich liegt ein 25-Jähriger aus Enns im Linzer UKH auf der Intensivstation. Der Traunfall zieht trotz Warnschildern immer wieder risikolustige Schwimmer an.
Der Ennser (25) wollte mit einem Freund (24) aus Mauthausen von der Klippe im Bereich des Kraftwerküberlaufs aus zehn Metern Höhe in die Traun zu springen. Zunächst sprang der 24-Jährige, signalisierte seinem Freund, dass das Wasser tief genug wäre. Der 25-Jährige machte einen Rückwärtssalto, touchierte aber im Wasser einen Felsen. Der 24-Jährige rettete seinen Freund. Die Bergung war extrem schwierig, der 25-Jährige wurde dann ins Linzer UKH geflogen.
Schwere Gehirnerschütterung
Der Springer hat sich Oberschenkel und Oberarm gebrochen sowie eine schwere Beckenverletzung zugezogen – insgesamt sind es sechs Frakturen. Zudem hat der 25-Jährige eine schwere Gehirnerschütterung erlitten. Er liegt auf der Intensivstation, muss noch mehrmals operiert werden.
Warnschildern ignoriert
Beim Traunfall gibt es zwar einige Warnschilder, diese werden jedoch oftmals ignoriert, weiß der Roithamer Bürgermeister Alfred Gruber: „Es passiert ein bis zwei Mal im Jahr etwas.“
Christoph Gantner, Kronen Zeitung
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