So schnell wie möglich will die FPÖ herausfinden, wer hinter dem Brandanschlag auf die Landesgeschäftsstelle in St. Pölten am Montag steckt. Dafür lobte die Partei 5000 Euro für Hinweise aus. Die Polizei ist um rasche Aufklärung bemüht. „Wir vertrauen voll und ganz auf die Arbeit der Polizei“, sagte Landesobmann Udo Landbauer.
Die Brandstifter müssten so rasch wie möglich zur Verantwortung gezogen werden. Ansätze zur Ausforschung gebe es mehrere, „vor allem die Tatsache, dass sich einer der Attentäter, wie auf dem Überwachungsvideo erkennbar, bei dem Brandanschlag offensichtlich selbst angezündet hat. Die Person hat höchstwahrscheinlich Brandverletzungen am Körper, im Gesicht und an den Händen“, vermutet Landbauer.
Der Anschlag sei „alles andere als ein Lausbubenstreich“ gewesen. Noch am Montag veröffentlichte Videoaufnahmen zeigen (siehe Video oben), dass ein Quartett am Werk war. Gegen 1.40 Uhr tauchten die Unbekannten vor dem Gebäude in der Purkersdorfer Straße auf, zerschlugen Fensterscheiben und warfen Molotow-Cocktails. Nachdem sich einer der Beteiligten selbst in Brand gesetzt hatte, ergriffen die Täter die Flucht.
Kurz nach 2 Uhr tauchten zwei der Unbekannten jedoch wieder auf und warfen erneut Molotow-Cocktails in das Gebäude. Ein zufällig mit einem Taxi vorbeikommender Feuerwehrmann bekämpfte die Flammen mit zwei Mineralwasserflaschen.
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