Brückeneinsturz
Ein Jahr danach: Genua gedenkt der Todesopfer
Die Stadt Genua gedenkt am Mittwoch des Einsturzes der Morandi-Brücke vor genau einem Jahr. Das 40 Meter hohe und fast 1200 Meter lange Polcevera-Viadukt, das auch Morandi-Brücke genannt wurde, stürzte am 14. August 2018 um 11.36 Uhr auf einem etwa 200 Meter langen Abschnitt ein. 43 Menschen kamen bei der Katastrophe ums Leben, 600 wurden obdachlos.
Um 11.36 Uhr, dem Zeitpunkt der Katastrophe, wird die ganze Stadt Genua eine Schweigeminute halten. Die Fahnen sollen als Zeichen der Trauer auf halbmast gesetzt werden. Die Glocken der Kirchen werden läuten, im Hafen soll eine Sirene ertönen. An der Gedenkzeremonie zu Ehren der Opfer beteiligen sich Staatspräsident Sergio Mattarella und Premier Giuseppe Conte sowie Innenminister Matteo Salvini.
Messe am Unglücksort
Genuas Erzbischof Kardinal Angelo Bagnasco wird eine Messe am Ort der inzwischen abgerissenen Morandi-Brücke abhalten. Zum Zeitpunkt des Einsturzes sollen die Trauerglocken in allen Kirchen Genuas geläutet werden. Der neue Viadukt soll bis zum Frühjahr fertig sein. Der aus Genua stammende Stararchitekt Renzo Piano entwarf dafür den Plan.
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