Mehrmaliges Mähen zwischen Juli bis September schwächt die Pflanze nämlich. Laut Experten sollten offene Flächen außerdem bepflanzt werden, da Ragweed heimischen Pflanzen in direkter Konkurrenz unterlegen ist.
Während sie vor Jahren nur vereinzelt vorkam, breitet sich die eingeschleppte Allergiepflanze Ragweed in Kärnten mittlerweile weiter aus. Zum Beispiel im Randbereich des Flughafengeländes soll der Neophyt ordentlich wuchern. Die Anrainer sind besorgt.
Ragweed (Ambrosia) ist ein europaweites Problem. Die eingeschleppte Pflanze richtet in der Landwirtschaft enorme Schäden an - in Ungarn spricht man sogar von bis zu 40 Millionen Euro jährlich! Sie verursacht aber auch Allergien mit den stärksten bekannten Nebenwirkungen. Was das Beifußblättrige Traubenkraut so gefährlich macht: Seine Samen können in der Erde 40 Jahre überdauern. Das sei laut Experten mitunter ein Grund für die explosionsartige Ausbreitung, die man bei uns nicht rechtzeitig erkannt habe.
Mittlerweile wuchert der Neophyt auch in einigen Gebieten in Kärnten. Vor allem dort, wo sich Grundstück-Besitzer nicht zum ihr Eigentum kümmern und der Neophyt deshalb ungehemmt wuchern kann. Immer wieder schlagen deshalb Landwirte Alarm.
Mehrmals mähen!
Im Randbereich des Klagenfurter Flughafens kommt Ambrosia jetzt erstmals verstärkt vor. „Ich wohne hier bereits seit zehn Jahren. So stark wie sich die Pflanze heuer am Flughafenzaun ausbreitet, habe ich das noch nie gesehen“, schildert ein betroffener Anrainer. Ein weiterer „Nachbar“ des Ambrosia-Feldes: „So viel ich weiß, gehört der Grund noch zum Flughafen. Da muss die Leitung veranlassen, dass rundherum mehrmals im Jahr gemäht wird. Nur so kann man Ambroisa beikommen!“
Mehrmaliges Mähen zwischen Juli bis September schwächt die Pflanze nämlich. Laut Experten sollten offene Flächen außerdem bepflanzt werden, da Ragweed heimischen Pflanzen in direkter Konkurrenz unterlegen ist.
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