Am Sonntag ist ein Technikerteam der InterSky nach Elba aufgebrochen, für Ergebnisse sei es aber noch zu früh, so Claus Bernatzik, Geschäftsführer der Vorarlberger Fluglinie. Das Team werde an Ort und Stelle den Schaden untersuchen, dokumentieren, reparieren und den Vorfall gemeinsam mit den italienischen Behörden aufarbeiten. Die Beschädigung am Propeller sei seines Wissens nicht besonders groß, so Bernatzik.
Die dreiköpfige Crew der Dash 8-300 werde spätestens am Montag aus Elba zurückerwartet. Derzeit kann laut der Fluglinie ein Fehler des Piloten nicht ausgeschlossen werden.
"Wir haben inzwischen mit den Passagieren gesprochen, die haben offenbar nicht so viel von dem Zwischenfall mitbekommen. Die Situation lief relativ ruhig ab", so Bernatzik. Immerhin sei das etwa 20 Tonnen schwere Flugzeug mit einer Geschwindigkeit von vermutlich 130 bis 150 km/h auf das Kabel getroffen.
Es habe sich zudem nicht um eine besonders starke Stromleitung gehandelt, berichtete der Geschäftsführer. Man wisse derzeit erst, dass die Leitung in großer Höhe hing und das Flugzeug sich beim Anflug offenbar einige Meter außerhalb der vorgesehenen Anflugschneise befunden habe, so Bernatzik. Man werde die Sache auch intern genau aufarbeiten.
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