Verurteilt

Raser (22) wurde auf der A12 handgreiflich

Tirol
17.08.2019 15:30

Er hatte es besonders eilig an seinem Geburtstag! Auf der Inntalautobahn bei Zirl überholte der Innsbrucker (22) den Fahrer eines Transporters auf der rechten Fahrspur, schnitt ihn, bremste und zwang ihn zu einer Vollbremsung. Auf einem Rastplatz eskalierte der Streit. Nun wurde der 22-Jährige verurteilt.

„Obwohl der IGL-100er bereits aufgehoben war, fuhr der Kastenwagen konstant 90 bis 100 km/h“, erklärte der Angeklagte nun am Innsbrucker Landesgericht. „Ich habe ihn dann rechts überholt, aber geschnitten habe ich ihn nicht. Ich bin nicht einmal auf die Überholspur gefahren.“ Der Lenker des Kastenwagens sah dies naturgemäß anders: „Wäre ich nicht vorausschauend gefahren und hätte ich nicht sofort gebremst, wäre ich ihm mit Sicherheit hinten ins Fahrzeug gedonnert.“

Angeklagter nahm das Urteil an
Auf dem nächsten Rastplatz versuchte er, den Raser zur Rede zu stellen. „Er meinte nur, dass er mein Leben zerstören könne, griff mir ins Auto und schlug den Rückspiegel herunter. Als ich ein Foto von seinem Kennzeichen machen wollte, riss er mir das Handy aus der Hand.“ Für Richterin Sandra Preßlaber war der Kastenwagen-Fahrer glaubwürdiger als der Raser. Sie verurteilte den Angeklagten zu einer zur Hälfte bedingten Geldstrafe von 720 €. Dieser nahm das Urteil an.

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