Tragisches Ende eines Familienausfluges in der Mauthner Klamm bei Kötschach in Kärnten: Aus einer Felswand hatte sich am Freitagvormittag ein morscher Ast gelöst und war auf die Eltern und ein vierjähriges Mädchen gestürzt. Während die Mutter unverletzt blieb und der Vater nur leichte Blessuren davontrug, erlitt das Kind schwere Schädelverletzungen. Obwohl die Kleine so schell wie möglich ins Klinikum geflogen wurde, konnte nichts mehr für sie getan werden. Das Mädchen aus Wien-Wieden starb.
Ein 55-jähriger Mann aus Wien war am Vormittag mit seiner Frau und seiner vierjährigen Tochter in der Klamm unterwegs, als sich bei der Schwarzbrunnquelle ein teilweiser morscher Ast aus rund 80 Metern Höhe löste. Dieser traf das Mädchen, das sich direkt neben dem Vater befand. Das Kind sackte laut Polizei daraufhin zusammen.
Die alarmierte Bergrettung sowie die Notärztin des Rettungshubschraubers Martin 4 bargen die Verunglückte, anschließend wurde das verletzte Mädchen ins Klinikum Klagenfurt geflogen wurde, wo es an den Folgen des Unfalls verstarb.
„In solchen Fällen wird immer ermittelt“
Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hat ein Verfahren eingeleitet. Die Ermittlungen laufen gegen unbekannte Täter, es geht um fahrlässige Tötung unter besonders gefährlichen Verhältnissen, sagte Sprecherin Tina Frimmel-Hesse am Samstag: „In solchen Fällen wird immer ermittelt, ob es jemanden gibt, der dafür verantwortlich sein könnte.“
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