"Mia Zillachtoler hob’n hoit immer a Glück", freute sich ein einheimischer Zaungast, als er beim Gauder Umzug zum Himmel blickte. Statt des angekündigten Wettersturzes leuchtete der blaue Himmel über 2.500 Trachtler, Musikanten, Schützen und den vielen Festwägen. Kein Wunder also, dass 10.000 Zuseher dicht gedrängt Spalier standen.
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Ebenso wichtig wie der 7,8-prozentige Gauder Bock ist das "Rundherum", das in den vergangenen Jahren immer mehr ausgebaut wurde: Etwa die Bergschaf-Ausstellung von 100 Züchtern mit 250 Tieren. "Miss Gauder" wurde ein Schaf von Martin Fankhauser vom Stiegenhaushof in Schwendau.
Auch die kräftigen Ranggler ermittelten beim Gauder Fest ihren Besten ("Hogmoar"). Hermann Höllwarth aus Taxenbach in Salzburg entführte den Titel aus dem Zillertal und verwies Lokalmatador Simon Schweinberger (Sieger 2008 und 2009) auf Rang zwei.
Beim erstmals ausgetragenen Gauder Sechskampf (Disziplinen vom Bierfassrollen bis Seilziehen) behielt die Mannschaft "Fisser Flitzer" die Oberhand.
Der süffige Gauder Bock – 500 Hektoliter wurden gebraut – benebelte vielen Besuchern auch heuer die Sinne. Die Polizei registrierte Schlägereien, Körperverletzungen und Führerscheinabnahmen. Die Rettung musste einige "Alk-Leichen" versorgen.
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