Zunächst werden Bohrarbeiten durchgeführt, gleichzeitig laufen die Grundeinlösen und die Fertigstellung des Einreichprojektes. Durch den Bau des Teilstücks soll es zu einer Entlastung der Orte Oberpullendorf und Unterpullendorf sowie Steinberg-Dörfl und Oberloisdorf kommen. Durch eine Vorfinanzierung sei der Baubeginn für den ersten Abschnitt der S31-Weiterführung um zwei Jahre vorgezogen worden, so Bieler.
Warten auf Ungarn bisher vergeblich
Bei der Trassenführung des zweiten Abschnittes, der von der B61 bis zur Grenze führt, sollte zunächst die Variante mit einem Grenzübergang bei Olmod (Ungarn) umgesetzt werden. Ungarn habe aber keine Zusicherung für den Weiterbau der S31 geben können. Eine weitere Verzögerung sei "nicht mehr tragbar" gewesen, erklärte Bieler. Nun soll der Schwerpunkt bei den Planungen auf einen Korridor westlich von Mannersdorf gelegt und dabei der bestehende Grenzübergang Rattersdorf einbezogen werden. Bevölkerung und Gemeindevertreter will man durch einen "offenen Planungsprozess" aktiv in das Projekt einbinden.
Die Bevölkerung, ein Personenkomitee und die VP hätten seit Langem auf einen raschen Weiterbau der S31 bis zur ungarischen Staatsgrenze gedrängt, erklärte VP-Landtagsabgeordneter Werner Gradwohl. Es bleibe zu hoffen, dass "der heutige Spatenstich nicht wieder eine Alibi-Aktion" sei.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.