Mit einem Besucheraufkommen von 200.000 Menschen endete am Sonntag das Freuquency Festival in St. Pölten. Die Veranstalter planten, dieses Festival grüner und nachhaltiger zu gestalten und haben mit einer Schweizer Firma eine Initiative geplant. Dabei soll für jeden Besuchers des Festivals ein Baum in Übersee gepflanzt werden. Jedoch nahmen es die Besucher es nicht so ernst mit der grünen Initiative und hinterließen das Gelände in einem bedauernswerten Zustand.
Kaputte Zelte, Plastikflaschen, Dosen, die traurigen Überreste einer senfgelben Couch, ein einsamer Flip-Flop und allerlei andere Hinterlassenschaften säumen die Wege - und bedeuten jede Menge Arbeit, viel Bücken und Schleppen für die Helfer. Auch für zahlreiche User auf krone.at ist es unverständlich wie man angesichts zahlreicher Umweltschutzinitiativen, die in den letzten Monaten gestartet wurden, so rücksichtlos sein kann.
Unser heutiger Kommentar des Tages behandelt genau diesen verantwortungslosen Umgang mit unserer Natur und der Umwelt. „Wenn sich offensichtlich so viele Menschen verantwortungslos benehmen stelle es kein Wunder dar, wenn Verbote, Gesetze, Strafen und Vorschriften in unserem Leben immer mehr werden und alles immer mehr reglementiert wird“, schreibt Leser „gatschhupfer“ treffenderweise zu den Hinterlassenschaften nach dem Frequency.
Hier der Kommentar im Wortlaut:
Ich finde es eine Frechheit, sich an einem Ort aufzuhalten um Spaß zu haben und ihn dann so zu verlassen. Kein Wunder, wenn die Verbote, Gesetze, Strafen, Vorschriften in unserem Leben immer mehr werden oder alles immer mehr reglementiert wird, wenn sich offensichtlich viele Menschen so verantwortungslos benehmen. Vielleicht muss man schon jeden Besucher mit Daten erfassen und was er mitgebracht hat - um beim Verlassen des Festes zu kontrollieren, ober er auch alles wieder dabei hat. Wenn was fehlt, 2 Std. Müll sammeln, ersatzweise 1000 Euro Strafe.
Wie könne man bei größeren Events dafür Sorge tragen, dass dem Umweltschutz und dem Naturschutz genüge getan wird? Diskutieren Sie mit uns in den Kommentaren. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge.
Hier können Sie den letzten „Kommentar des Tages“ nachlesen.
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