Mordalarm in Wien-Simmering: Am Dienstagvormittag wurde in einem Wohnhaus in der Mühlsangergasse von der Polizei die Leiche eines Mannes gefunden. Ein 17-Jähriger hatte sich zuvor bei der Polizei gestellt und gemeldet, dass es in dem Haus zu einer Bluttat gekommen sei. Der junge Mann hat die Tat laut Polizeisprecher Patrick Maierhofer inzwischen gestanden.
Die Ursache für die Bluttat ist unklar, auch über das Verhältnis des Jugendlichen zu dem Opfer ist noch nichts bekannt. „Der Mann ist durch Gewalteinwirkung auf den Kopf zu Tode gekommen“, sagte Maierhofer.
Die Tat dürfte bereits am Montag geschehen sein. Wie es seitens der Wiener Polizei hieß, habe der Bursche am Dienstagvormittag kurz vor 9.30 Uhr gegenüber Beamten erklärt, dass es am Abend zuvor in einer Wohnung „zu einem Tötungsdelikt“ gekommen sei.
Beamte hielten daraufhin Nachschau in der betreffenden Wohnung und entdeckten die Leiche eines Mannes. Die Identität des Toten, die Todesursache sowie das Motiv für die Tat seien derzeit noch Gegenstand von Ermittlungen durch das Landeskriminalamt, hieß es. Der Tatverdächtige befindet sich in Haft.
Keine Vorfälle, Familie angesehen
Anrainern zufolge wohnte in dem Haus eine alteingesessene Familie, die in der Gegend sehr angesehen ist. Es habe demnach niemals bedenkliche Vorfälle gegeben.
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