Bröckelnde Fassaden, marode Fenster, rostige Geländer - was wie die Beschreibung eines verlassenen Hauses klingt, ist im Wiener Wilhelminenspital Realität. Bereits vor einem Jahr haben Fotos der desolaten Pavillons für Aufregung gesorgt. 365 Tage später hat sich anscheinend nichts geändert, wie aktuelle Aufnahmen zeigen.
Die Bilder, die der ÖVP zugespielt wurden, zeigen erneut einen desolaten und maroden Zustand der Bausubstanz.
ÖVP: „Zeit, endlich die Politik auf dem Rücken der Wiener zu beenden“
„Statt sich endlich um die maroden Spitäler der Stadt zu kümmern, wird über die Umbenennungen von Spitälern diskutiert, ein Verbot von Wahlärzten gefordert oder erneut versucht, das Millionengrab KH Nord schönzureden. Es ist an der Zeit, endlich die Politik auf dem Rücken der Wiener zu beenden“, kritisiert die Wiener ÖVP-Gesundheitssprecherin Ingrid Korosec.
KAV kontert Kritik
„Allein 2018 gab es Sanierungen und Erneuerung um etwa zehn Millionen Euro: neue PET-CT-Einrichtung, Ambulanzsanierungen, neue Feuerwehrzufahrt, neues Schrittmacherlabor, neue Ultraschallgeräte“, kontert der KAV. Ende des Jahres soll die Gesamtplanung feststehen.
Isabella Kubicek, Kronen Zeitung
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