Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache betrachtet seine offizielle Facebook-Seite nach wie vor als seine eigene: „Medienberichte, wonach mir meine HC Strache Facebook-Seite weggenommen worden sei oder ich die Kontrolle über selbige verloren habe sind falsch“, postete er auf seinem persönlichen Facebook-Auftritt. Bis zur Wahl werden aber alle Inhalte mit der Partei „akkordiert“, erklärte er.
Die Berichte, wonach ihm die offizielle Seite (mit rund 800.000 Fans) weggenommen wurde, seien „der abermalige Versuch, die Öffentlichkeit über eine vermeintliche Streitigkeit zwischen der FPÖ und mir zu täuschen“, schrieb Strache am Mittwochnachmittag. „Für jedermann erkennbar, trägt die Facebook-Seite meinen Namen, mein Foto und meine Inhalte. Schon aus Gründen des allgemeinen Persönlichkeitsrechts und Urheberrechts ist das meine Seite.“
Strache als „Redakteur“, Partei „administriert“
Gleichzeitig räumt er ein, dass die Partei nun die Oberhoheit über die Inhalte innehat: „Da insbesondere im Wahlkampf eine abgestimmte und koordinierte Kommunikation wichtig ist, habe ich mich in gegenseitigem Einvernehmen mit der Partei darüber verständigt, dass bis zu den Neuwahlen alle Inhalte, die über die Facebook-Seite verbreitet werden, akkordiert werden und die Partei als Administrator die Verbreitung steuert, während ich im Status eines Redakteurs agiere. Auch hier geht es darum, abgestimmt und im Interesse der gemeinsamen Freiheitlichen Ziele für unsere Heimat Österreich zusammenzuarbeiten. Denn die Freiheitliche Familie liegt mir am Herzen!“, so der über seine 2017 auf Ibiza getätigten Aussagen gestolperte Ex-Vizekanzler.
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