ÖFB-Klubs „verfolgt“

LASK: Das große Rätsel um die „Video-Bilder“

Fußball International
22.08.2019 06:03

Nach dem kapitalen Fehler des Video-Schiedsrichters zum 0:1-Endstand im CL-Play-off-Hinspiel LASK gegen Brügge gibt die UEFA technische Probleme zu. Dennoch gilt auch: Dieser polnische Referee „verfolgt“ ÖFB-Klubs förmlich!

Egal, ob auf dem Rasen, oder wie diesmal vor einer Wand von TV-Monitoren: Ist Pawel Gil als Referee im Spiel, haben ÖFB-Klubs im Europacup ausgespielt:

  • Am 28. September 2017 erkannte der Pole im Europa-League-Gruppenspiel der Austria bei AEK Athen das klar aus Abseitsposition gefallene Tor der Griechen zum 2:2-Endstand an.
  • Letzten Donnerstag schenkte er bei Limassol - Austria den Zyprioten den Elfer zum 1:1, der das Spiel kippen ließ - 1:3!
  • Nun aber der Höhepunkt beim Play-off zur Champions-League LASK - FC Brügge. Bei dem Gil als Video-Assistent-Referee (VAR) außerhalb des Stadions in einem Kleinbus vor zig Monitoren saß. Und seinen Kollegen Szymon Marciniak bestätigte, als der nach einer Attacke von Trauner an Brügge-Stürmer Openda (7.) auf Elfer entschieden hatte.

Hart, aber vertretbar. Und trotzdem völlig falsch! Da der zu Fall gebrachte Openda zuvor - wie alle TV-Bilder zeigten - aus Abseitsposition gestartet war.

„Der VAR dürfte sich nur das Foul, aber nicht die Szene davor angesehen haben“, dachte zur Pause noch Schiedsrichter-Betreuer Thomas Prammer. Der selbst Bundesliga-Referee war, heute Richter und OÖ-Schiedsrichter-Chef ist.

VAR hatte „andere Bilder“
Später aber verriet, dass der Schiedsrichter-Beobachter nach dem Spiel mit den „Refs“ die Szene diskutierte und Gil, als er das TV-Bild sah, behauptete: „Ich hatte andere Bilder!“

Was wirklich stimmen dürfte, gab doch die UEFA später technische Probleme zu, weshalb die Situation nicht auflösbar gewesen wäre. Mysteriös aber: Warum war dann das TV-Bild so eindeutig?

Georg Leblhuber

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(Bild: KMM)
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