Seit Herbst 2018 gibt es endlosen Ärger im Stadtteil Riedenburg: Zuerst sorgte die Großbaustelle für die neue Siedlung für Straßensperren, dann die Kanalarbeiten, Wochen später grub man für neue Wasserleitungen die Neutorstraße neuerlich auf. Keine Koordination und unverständlich lange Bauzeiten.
Zuletzt wurden die Fußgänger an der Kreuzung Baumgartnerstraße-Neutorstraße „geduscht“: Bei Regen bildeten sich große Pfützen, O-Busse und Autofahrer sorgten für Wasserfontänen, die am Gehsteig landeten. Beschwerden folgten, nun steht der Grund fest: Die Baufirma, die dort den Gehsteig verbreiterte, hat den Einbau eines Entwässerungskanals „vergessen“.
Das Problem wird noch diese Woche „provisorisch“ gelöst, verspricht Bau-Stadträtin Martina Berthold (Grüne). Weiterer Faktor: Durch die Straßensanierung habe sich auch das Gefälle geändert, was eben neue Pfützen entstehen ließ. Und ab dem Frühjahr stehen in dem Bereich ohnehin Kanalerneuerungsarbeiten an – also wieder eine Baustelle.
Sechs Millionen Euro steckt die Stadt in die neue Infrastruktur rund um das „Quartier Riedenburg“, bis Ende 2020 sorgen die Baustellen für Behinderungen.
Stichwort Regenpfützen: Berthold bittet Bürger ähnliche Stellen einfach zu melden. „Wir schauen uns das an.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.