Sie liest sich wie ein Krimi: Die Anklage gegen drei Kärntnerinnen, die den Tod einer Pensionistin auf dem Gewissen haben sollen sowie auch wegen mehrerer Brandstiftungen und Betrugs vor Gericht müssen. Die Staatsanwältin fordert für die Hauptverdächtigen lebenslänglich und die Einweisung.
Schon seit Jahren hatte ein Kärntner Ermittler eine Villacherin im Visier - Margit T. (47), die gutgläubigen Menschen mit Versprechungen und Drohungen gleichermaßen das Geld aus der Tasche zog und auch schon verurteilt worden war. Wozu die Frau aber wirklich fähig war, zeigte sich im Vorjahr, als in Villach die Leiche einer Pensionistin aus dem Umfeld dieser okkulten Gruppe entdeckt wurde.
Anstiftung zu Mord, Brandstiftung, Betrug
Die 72-Jährige war von einer der Frauen erwürgt worden – laut Anklage im Auftrag von Margit T., die als Anstifterin für den Mord, für mehrere Brandstiftungen und auch Betrug verantwortlich gemacht wird, wie Anwalt Hans Gradischnig bestätigt. „Die Staatsanwaltschaft fordert aufgrund der Gefährlichkeitsprognose auch die Einweisung in eine Anstalt.“
Das Gleiche gilt für ihre rechte Hand Barbara H.; eine dritte Komplizin kommt als untergeordnete Beitragstäterin besser davon.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.