Das größte Klimabündnis Österreichs nimmt Formen an! Denn jetzt kommt es zum Schulterschluss der jungen Aktivisten von Fridays for Future, der Erzdiözese Wien und auch der Arbeiterkammer. Gleichzeitig bereitet Greenpeace die erste Klimaschutzklage der Nation vor. Mit in dieser Arche Noah: TV-Ikone Chris Lohner.
„Wir spüren die Folgen der Klimakrise auch in Österreich immer deutlicher. Dürre und Hagel zerstören Felder. Erhöhte Feinstaubwerte in der Luft führen zu Atemwegserkrankungen und Allergien. Extremwetter wie Hitze verursacht mehr Todesfälle. Die steigenden Temperaturen lassen unsere Gletscher schmelzen. Diese Klimakrise bedroht uns!“, skizziert Greenpeace-Chef Alexander Egit den Hintergrund der aktuellen Mobilmachung.
Klage gegen klimaschädliche Gesetze
Vorläufiger Höhepunkt der Öko-Kampagne: Die Umweltorganisation klagt mit Betroffenen beim Verfassungsgerichtshof gegen klimaschädliche Gesetze. Ziel ist es, österreichisches Recht umweltfreundlich zu gestalten und Bürger vor Schäden zu bewahren. Die von Topanwältin Michaela Krömer vertretenen Opfer sind Menschen, die an erhöhten Feinstaubwerten leiden. Und auch Patienten, die wegen der extremen Hitze gesundheitliche Konsequenzen verspüren. Unterstützt werden sie dabei von vielen Prominenten.
Die Regenbogenkämpfer wählen auch europaweit dieses Modell des Widerstands. Erster Erfolg: In den Niederlanden wurde die dortige Regierung für schuldig befunden, dass sie die Bürger-Fürsorgepflicht wegen mangelnden Klimaschutzes verletzt hätte.
Mark Perry/Gregor Brandl, Kronen Zeitung
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