Die „Krone“ berichtete Mitte Juni über den Nebenaspekt im aufsehenerregenden Mordfall Lisa Alm: der mutmaßliche Diebstahl einer 5000-Euro-Uhr der Marke Panerai. Dem Sohn von Opfer Erich T. war bei einer Nachschau in der Maxglaner Wohnung ein fehlender Rollcontainer aufgefallen. Darin war die Luxus-Uhr verwahrt. Über seinen Anwalt Stefan Rieder ließ er Anzeige erstatten, vermutete die Ehefrau und Mordverdächtige hinter dem Diebstahl. Weil sie Zugang hatte und auch nach dem Tod ihres Mannes in der Wohnung war.
Laut Behörde fehlen die Beweise
Es folgten wochenlange Ermittlungen. Doch es fanden sich „keine ausreichenden Beweise“, so Marcus Neher von der Staatsanwaltschaft. So existierten mehrere Wohnungsschlüssel - mehrere Personen hätten also Zugang gehabt. Der Diebstahls-Vorwurf wurde daher fallen gelassen. Zu Recht, meint Verteidiger Kurt Jelinek: „Meine Mandantin hat die Uhr mit Sicherheit nicht gestohlen.“
Anklage liegt bereits vor
Eine Anklage gegen Petronela T. dürfte aber bereits vorliegen, zugestellt ist sie laut Jelinek noch nicht. Der gebürtigen Rumänin wird vorgeworfen, ihren Mann am 3. März im Hotel Lisa in Flachau mit einem Messerstich getötet zu haben. Sie spricht von einem Unfall.
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