Bussi am G7-Gipfel

Trump schwärmt von Merkel: „Eine brillante Frau“

Ausland
26.08.2019 12:58

Nach zahlreichen frostigen Treffen in der Vergangenheit hat US-Präsident Donald Trump Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel jetzt mit Lob überhäuft. „Sie ist eine brillante Frau“, sagte Trump am Montag bei einem gemeinsamen Treffen auf dem G7-Gipfel im französischen Biarritz (siehe auch Video oben). Sie verstehe alles genau und wisse vieles bereits, bevor die meisten anderen es wüssten, rühmte er die Kanzlerin.

Das Treffen von Trump und Merkel mit der Presse lief sehr entspannt ab, beide lachten und wirkten ausgesprochen gelöst.

(Bild: AP)

„Sie könnte Sie überraschen“
Auf die Frage, ob Trump besorgt sei, dass mit Merkel möglicherweise bald die einzige Frau der G7-Chefs abtritt, insistierte Merkel direkt: „Ich bin noch hier“, sagte die Kanzlerin auf Englisch. Trump stärkte ihr den Rücken: „Sie könnte Sie überraschen“, meinte er zu den Journalisten. Er wäre vorsichtig mit solchen Spekulationen. 

Quietschvergnügt in Biarritz: Merkel und Trump (Bild: AP)
Quietschvergnügt in Biarritz: Merkel und Trump

Bisher stets unterkühlte Beziehung
In der Vergangenheit verliefen die Gespräche von Merkel und Trump nüchtern und kühl. Bei einem Auftritt an der US-Universität Harvard, wo der Kanzlerin Ende Mai die Ehrendoktorwürde verliehen wurde, schaffte sie es gar, Trump kein einziges Mal zu erwähnen - und rechnete doch mit ihm ab.

Ex-US-Präsident Donald Trump und die deutsche Kanzlerin konnten nie wirklich zueinander finden. (Bild: AFP)
Ex-US-Präsident Donald Trump und die deutsche Kanzlerin konnten nie wirklich zueinander finden.

Beratungen über Klimaschutz
Der G7-Gipfel ging am Montag mit Beratungen zum Umweltschutz in seine abschließende Runde. Auf der Agenda der Staats- und Regierungschefs aus den sieben großen westlichen Industriestaaten standen der Klima- und Artenschutz sowie der Erhalt der Ozeane. Zusätzlich sollten auch Krisenherde wie Syrien zur Sprache kommen. Danach will Gastgeber Emmanuel Macron Bilanz ziehen, eine gemeinsame Abschlusserklärung ist laut Frankreichs Präsident nicht geplant.

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