Wer unter einer Spinnenphobie leidet, sollte jetzt besser nicht mehr weiterlesen! Die Bewohner einer Siedlung im niederösterreichischen Gänserndorf leiden derzeit nämlich unter einer Invasion der Dornfingerspinne, die gar nicht einmal so ungefährlich ist. Eine Frau wurde bereits gebissen - Schmerzen, Fieber und Kreislaufbeschwerden waren die Folgen.
Wie die „Niederösterreichischen Nachrichten“ berichten, breiten sich die kleinen Krabbeltiere seit einigen Wochen in der Hochwaldstraße aus. Grund für die plötzliche Invasion, die heuer zum ersten Mal auftrat, dürfte ein unbebautes Grundstück sein. „Hinter unserem Haus befindet sich eine große Wiese, die ewig nicht gemäht wurde. Dort fühlen sich die Biester offenbar pudelwohl und vermehren sich wie verrückt“, so die gebissene Gänserndorferin in dem Bericht.
Das Mähen der Wiese würde das Problem wohl rasch beseitigen, die Gemeinde darf aufgrund des Datenschutzgesetzes den Namen des Grundbesitzers aber nicht herausgeben. Ein Grundbuchauszug, den man sich beim Gericht besorgen kann, kostet allerdings.
Die Bezirkshauptmannschaft will sich jetzt der Sache annehmen. Bewohner, die von dem Problem betroffen sind, sollen sich daher melden: „Da haben wir schon verschiedene Möglichkeiten, einzuschreiten. Das geht so weit, dass wir tatsächlich den Eigentümer des Grundstücks zum Mähen verpflichten können.“
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