Will Parteichef werden
Böhmermann: „Bin bereit, die SPD zu retten“
Jan Böhmermann will nach eigenen Worten SPD-Chef werden. Das kündigte der Satiriker am Donnerstagabend in seiner Show „Neo Magazin Royale“ an. Willy Brandt sei ihm im Traum erschienen und habe ihm gesagt: „Du musst es machen, der Olaf (Scholz) ist ‘ne Pfeife.“
Es könne juristische Schwierigkeiten geben, sagte der Satiriker. Aber: „Ich, Jan Böhmermann, möchte Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands werden.“ An die Adresse der Parteimitglieder sagte der Entertainer: „Ich bin bereit, die SPD zu retten, wenn Ihr mir dabei helft.“
Im Video: Böhmermann über seine Entscheidung zur Kandidatur
„Irgendwas zwischen Huhrensohn und Ehrenmann“
Seine Kampagne habe den Hashtag „#neustart19“, die Website den Namen neustart19.de. In einem YouTube-Video veröffentlichte der Comedian eine mehr als siebenminütige Bewerbungsrede. Darin erklärt der 38-Jährige, dass er für viele wahrscheinlich „etwas zwischen Hurensohn und Ehrenmann“ sei und sich aus einfachen Verhältnissen hochgearbeitet habe.
Jedoch müsse er noch drei Herausforderungen bewältigen, wie der 38-Jährige auf der Website schreibt: „1. Formell muss die Kandidatur für den Parteivorsitz bis Sonntag um 18 Uhr eingereicht sein. 2. Ich brauche bis dahin die Unterstützung von fünf SPD-Unterbezirken, einem Bezirk oder einem Landesverband. 3. Ich brauche bis dahin eine gültige Mitgliedschaft in der SPD.“ Eigentlich habe er diese auch nie haben wollen, aber: „Jesus war auch nicht in der Kirche.“
Führen will der Satiriker die Partei allerdings nicht alleine, sondern in einer Doppelspitze. Die zweite Hälfte dieses Duos solle aus jener „SPD-Frau“ bestehen, die ihm bis Sonntag die nötige Mitgliedschaft und Unterstützung beschaffe.
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