Erstmals seit 15. April 2018 zwang Rapid am Sonntag den Erzrivalen in die Knie! Trainer Didi Kühbauer sprach wie auch seine Spieler von einem verdienten Erfolg. Debütant Velimirovic heimste indes viel Lob ein.
Nach 504 Tagen jubelte Rapid gestern wieder über einen Derbysieg - erstmals seit dem 15. April 2018 und dem 4:0 im Happel-Stadion nahmen die Grün-Weißen dem Erzrivalen wieder die drei Punkte ab. Da fiel auch Didi Kühbauer ein Stein vom Herzen: „Das ist für uns ein wunderbarer Tag. Wir wollten diesmal unbedingt den Sieg holen, ich denke, dass wir ihn in einem Spiel auf Augenhöhe am Ende mehr wollten.“
Trotz sieben Ausfällen behielten die Hütteldorfer letztlich die Oberhand, wenn auch beim vorentscheidenden Tor zum 2:1 die Hand im Spiel war. Stephan Auer, der auf diese Weise den Treffer einleitete, sah es so: „Ich glaube, dass ich den Arm am Körper hatte und glaube, dass es richtig war.“
Stefan Schwab sah im 2:1 den Schlüssel zum Erfolg: „Wir wussten, dass der Druck für die Austria enorm wird, wenn uns nach der Pause die erneute Führung gelingt.“ Überbewerten wollte der Kapitän den Derby-Coup aber auch nicht: „Es war ein kleiner Befreiungsschlag.“
Thomas Murg ergänzte: „Über 90 Minuten gesehen, war dieser Sieg absolut verdient.“ Lob von allen Seiten gab es für den Debütanten: „Dalibor Velimirovic hat das unglaublich cool und abgebrüht gemacht,“ sagten Trainer und Spieler.
Murg: „Ich bleibe!“
Damit holte Rapid aus den ersten sechs Matches zehn Punkte, kehrt vor der Länderspielpause mehr Ruhe ein. Kühbauer gibt seinem Team einen Tag frei, begrüßt Mittwoch einen zusätzlichen Mann an Bord: Denn dann nimmt mit Filip Stojkovic auch die jüngste Neuerwerbung das Training auf. Murg beendete vor dem heutigen Transferschluss die letzten Spekulationen: „Ich bleibe bei Rapid, das Thema hat sich erledigt.“
Christian Reichel, Kronen Zeitung
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