Schultüte, aufgeregte Eltern und beschlagene Fensterscheiben: In Wien, Niederösterreich und Burgenland starteten rund 453.000 Buben und Mädchen ins neue Schuljahr. In einer Woche kommen noch 618.000 Schüler im Rest des Landes dazu. Rund 85.000 der mehr als eine Million Schüler sind Schulanfänger.
Alleine in Wien fing am Montag für 240.000 Schüler der Ernst des Lebens wieder an – davon 17.000 Taferlklassler. „Sie dürfen sich über sechs erweiterte und 34 fertig sanierte Schulen, einen neuen großen Bildungscampus, den Ausbau von WLAN und über zusätzliche Unterstützung für ihre Schulen freuen“, so Bildungsdirektor Mag. Heinrich Himmer.
Viele Neuerungen
Das Schuljahr 2019/20 bringt unter anderem verpflichtende Ziffernnoten ab dem zweiten Semester der 2. Klasse Volksschule, ab der zweiten Klasse können Schüler dort auch grundsätzlich wieder sitzen bleiben. An Volksschulen gilt außerdem erstmals ein Kopftuchverbot, bei einem Verstoß droht eine Strafe bis zu 440 Euro. An den Neuen Mittelschulen (NMS) können schulautonom ab der sechsten Schulstufe in Deutsch, Mathe und Englisch dauerhaft Gruppen eingerichtet werden. Außerdem kommt eine neue Notenskala mit zwei unterschiedlichen Leistungsniveaus („Standard“ und „Standard-AHS“), verpflichtend ist das erst ab 2020/21.
Die österreichischen Privatschulen befinden sich dabei im Aufwind. Österreichweit besucht jeder zehnte Schüler eine private Bildungseinrichtung, in Wien ist es fast jeder fünfte.
Florian Hitz, Kronen Zeitung
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