Pferde gingen durch

Kutschenunfall fordert Toten und Schwerverletzte

Österreich
08.05.2010 09:45
Es gleicht einem dramatischen Wild-West-Streifen mit tragischem Ende - allerdings ist das Schreckensszenario am späten Freitagabend im Waldviertel in Niederösterreich bittere Realität geworden: Vermutlich nach einem Fahrfehler des Kutschers gingen seine beiden Pferde durch und schleiften den 58-Jährigen, der am umgekippten Wagen hängen blieb, noch etwa 70 Meter mit, bis der Mann schließlich auf der Straße liegen blieb - tot.

Die Kutsche war laut "144 - Notruf NÖ" kurz nach 22 Uhr beim Einbiegen auf eine Brücke mit den linken Rädern an die Gehsteigkante gestoßen. Das dürfte die beiden Pferde so sehr in Aufruhr versetzt haben, dass sie nicht mehr zu kontrollieren waren.

Pferde zogen den Wagen fast 700 Meter weiter
Der Wagen kippte auf der Brücke um, dabei stürzte eine 49-jährige Insassin gegen das Brückgeländer und blieb schwer verletzt liegen. Der 58-Jährige dürfte ebenfalls gegen das Geländer geschleudert worden sein. Die Pferde zogen den umgestürzten Wagen samt Kutscher noch fast 700 Meter weiter, ehe sie von Anwohnern angehalten werden konnten.

Der Notarzt konnte nur mehr den Tod des Mannes feststellen. Die Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht.

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