Schon in Ried war er von den eigenen Fans gnadenlos ausgepfiffen worden - und letzten Mittwoch in der UPC-Arena bedeutete allein das Auftauchen des Verteidigers zum Aufwärmen an der Outlinie den Startschuss für verhöhnende Gesänge.
Die "Vergehen", die ihm offenbar angelastet werden? Dass er Ex-GAK-Spieler ist und es jetzt auch noch wagt, zum Erzfeind Rapid zu wechseln. "Diese Vorgehensweise", so steht's in der Petition, "schadet der gesamten Mannschaft, dem Kollektiv. Jeder Spieler gibt bis zu seinem Vertragsende sein Bestes."
Die Fans - wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde: Einerseits ein Traum-Rückhalt (17.000 wollen mit zum Cupfinale) - andererseits leider schon fast auf einer Stufe mit den ärgsten Tifosi in Italien.
von Richard Kallinger, "Steirerkrone"
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