19 Personen verletzt
Panik in Arena: Stier springt auf Zuschauertribüne
In Vidreres im Nordosten Spaniens ist es am Sonntag bei einem Stierkampf zu dramatischen Szenen gekommen, bei denen 19 Menschen teilweise schwere Verletzungen davontrugen. Ein Bulle sprang über mehrere Barrieren auf die Tribüne und rannte dort völlig verängstigt umher. Es brach Panik aus, die meisten Zuschauer konnten sich aber rechtzeitig in Sicherheit bringen. Für den Stier nahm der Zwischenfall kein glückliches Ende.
Nachdem der Bulle etliche Besucher auf die Hörner genommen hatte, gelang ihm die Flucht auf den Parkplatz vor der Arena. Dort wurde er schließlich von der Polizei erschossen.
19 Verletzte, vier Personen im Spital
Zuvor waren 19 Menschen verletzt worden, zwei von ihnen schwer. Vier Personen mussten in Krankenhäuser gebracht werden.
Toter bei Stierhatz in Cuellar
Erst Ende August war es im zentralspanischen Ort Cuellar nahe Segovia sogar zu einem tödlichen Zwischenfall gekommen, als ein 62-jähriger Mann beim Stiertreiben durch die Stadt von einem Bullen aufgespießt worden war. Der Mann war an der Brust und am Hals durch mehrere Hornstöße so schwer verwundet worden, dass er keine Überlebenschance hatte.
Mit Plakaten und Megafonen waren die Besucher zuvor darauf hingewiesen worden, dass die Stelle, an der sich das Unglück ereignete, gefährlich und für Zuschauer nicht geeignet sei. Vor fast genau vier Jahren war genau dort ebenfalls ein Mann von einem Stier getötet worden.
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