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Das zwei Jahre alte Mädchen lag nach einer schweren Kopfoperation im Med Campus IV in Linz, bekam ein morphiumähnliches Schmerzmittel. Fest steht: Als eine Schwesternschülerin im Zimmer der Kleinen Nachschau hielt, war die Durchlaufrate der Infusion auf 55 Milliliter pro Stunde eingestellt – statt der ärztlich verordneten 22 Milliliter. In Verdacht geriet die 22-jährige Mutter.
Keine Beweise
„Es gibt keine Beweise, weil das Infusionsgerät vor Eintreffen der Polizei gereinigt und weggeschafft wurde“, betont ihr Verteidiger Andreas Auer. So sah es auch der Richter: Die Indizienkette sei brüchig. Ein Vorsatz, das Kind zu verletzen, ist nicht erkennbar. Freispruch!
Claudia Tröster, Kronen Zeitung
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