Die Abbruch-Maschine im Tiger-Look, liebevoll „Dr. Jony“ genannt, hat bereits halbe Arbeit geleistet: Das 1955 eröffnete Kurhaus ist Geschichte, die Platz für Neues schafft. Nun bringen Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) und sein Stellvertreter Bernhard Auinger (SPÖ) das Areal für einen Erweiterungsbau des Mozarteums ins Gespräch: „Mir gefällt die Idee sehr gut“, sagt Preuner. Die Kunst-Universität ist nur 300 Meter entfernt, die Stiftung Mozarteum nur halb so weit. „Das wäre eine tolle Nutzung, die genau dazu passen würde“, ist auch Auinger von dem neuen Plan angetan.
Dringend nach Ausbaumöglichkeit gesucht
Die Kunst-Uni von Weltformat platzt am derzeitigen Standort aus allen Nähten und sucht dringend nach einer Erweiterungsmöglichkeit. Ansprechpartner der Stadt ist aber die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), die dem Mozarteum einen Erweiterungsbau zur Verfügung stellen würde. In den kommenden Wochen soll es dazu erste Gespräche geben.
Viele Interessenten
Neben dem deutschen Konzern hatten sich auch Betreiber von Hotels und Seniorenresidenzen für das 3500 Quadratmeter große Grundstück interessiert - nicht gerade zur Freude der Stadt. Auch als Standort für ein Fotomuseum des Bundes war die Fläche angedacht. Fix ist bereits, dass nach dem Abbruch des Kurhauses eine Tiefgarage gebaut wird. Diese soll im kommenden Frühjahr fertig werden.
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