Nervenzusammenbrüche, Beschimpfungen und ihre Konvertierung zum Islam: Für Schlagzeilen hat Sinead O‘Connor in den letzten Jahren nur noch mit Skandalen gesorgt. Jetzt feierte die Sängerin einen umjubelten Comeback-Auftritt - im Hijab.
Im Vorjahr konvertierte Sinead O‘Connor zum Islam und änderte ihren Namen in Shuhada Sadaqat, was aus dem Arabischen übersetzt so viel heißt wie „Märtyrer“. Damals erklärte die Sängerin, dass sie „nie wieder Zeit mit weißen Menschen verbringen“ möchte, da sie diese „ekelhaft“ finde.
Seitdem hatte sich O‘Connor weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen - bis jetzt. Denn vor wenigen Tagen trat die 52-Jährige in der irischen TV-Show „The Late Late Show“ auf. Im traditionell muslimischen Hijab spielte sie ihren Welthit „Nothing Compares 2 U“ und den Klassiker „A Rainy Night in Soho“ von den Pogues.
„Ich genieße das Gefühl auf der Bühne gerade sehr. Ich habe gedacht, niemand interessiert sich mehr für mich“, freute sich die Sängerin, dass ihr Comeback-Auftritt vom Publikum so positiv aufgenommen wurde. Sie plane künftig weitere Live-Konzerte, versprach sie in der Show.
Am Sonntag schließlich entschuldigte sich O‘Connor auf Twitter zudem über ihre Aussagen über weiße Menschen. „In Bezug auf die Bemerkungen über weiße Leute, die ich machte, als ich zornig und schlecht drauf war: Die waren damals nicht wahr und sind auch jetzt nicht wahr. Das wurde ausgelöst durch die Islamfeindlichkeit, die über mich hereingebrochen war. Ich entschuldige mich für die Schmerzen, die ich verurusacht habe. Das war einer von vielen verrückten Tweets, das weiß der Himmel.“
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