Österreichische Urlauber sind bei ihrem Segeltörn in Kroatien von einem Tornado überrascht worden: Zwischen einer Insel und dem Festland tauchte das Wetterphänomen auf. Der Mannschaft gelang es schließlich, sich inmitten des Hagelsturms an die sichere Küste zu retten.
Die Urlauber genossen gerade einen idyllischen Törn von Dubrovnik in Richtung Split, als zwischen den Inseln Pelejesac und Mljet am Sonntag gegen 14 Uhr ein Gewitter aufzog - eine eindrucksvolle Wasserhose bildete sich.
Skipper: „Habe Kurs quer zur Gewitterzugrichtung geändert“
„Meine Freundin und ich waren unter Deck, währenddessen hat unser Skipper versucht, so schnell wie möglich den Gefahrenbereich zu verlassen“, berichtet Maria Staudenmayer im Gespräch mit krone.at. Sie waren zu dem Zeitpunkt etwa sieben Seemeilen (etwa 13 Kilometer) vom Land entfernt. „Damit uns der Tornado nicht erwischt, habe ich den Kurs quer zur Gewitterzugrichtung geändert“, erklärt der erfahrene Schiffsführer Franz G.
„Es war ein aufregender Moment, auch wenn man so eine Wasserhose im Mittelmeer natürlich nicht mit einem Taifun wie jener, der kürzlich in Asien gewütet hatte, vergleichen kann“, meint der Skipper. „Aber es ist schon bemerkenswert, wie sich derartige Sichtungen in letzter Zeit auch in Europa häufen.“
Bange 25 Minuten war der Tornado, der zwischen der Insel Mljet und dem kroatischen Festland wütete, sichtbar. Die Crew legte schließlich erleichtert in Orebic gegenüber der malerischen Stadt Korcula an. „Beim Anlegen schien schon wieder die Sonne“, so der Skipper.
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