Angriffe ausgeweitet
Trump: Friedensgespräche mit Taliban sind „tot“
US-Präsident Donald Trump zieht zumindest für die nähere Zukunft eine Wiederaufnahme der Friedensgespräche mit den radikalislamischen Taliban nicht in Betracht. Diese Gespräche „sind - was mich betrifft - tot“, sagte er am Montag. Er teilte zudem mit, dass die US-Streitkräfte ihre Angriffe gegen die Taliban in den vergangenen Tagen deutlich ausgeweitet hätten.
„Im Verlauf der vergangenen vier Tage haben wir unseren Feind härter getroffen als jemals zuvor in den vergangenen zehn Jahren!“, schrieb Trump auf Twitter über die Operationen in Afghanistan. US-Außenminister Mike Pompeo hatte bereits am Sonntag gesagt, allein in den zehn Tagen davor seien „mehr als 1000 Taliban“ getötet worden.
Rückzieher kurz vor möglichem Deal
Trump hatte am Wochenende die Gespräche mit den Taliban kurz vor der möglichen Unterzeichnung eines Friedensabkommens für Afghanistan abgebrochen. Ein nach seinen Angaben für Sonntag geplantes Geheimtreffen mit Taliban-Vertretern in den USA sagte der US-Präsident ab. Als Begründung nannte er einen Taliban-Anschlag von Anfang vergangener Woche in Kabul, bei dem mindestens 16 Menschen getötet worden waren, unter ihnen ein US-Soldat.
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