Drei Varianten

iPhone 11: Das ist Apples neues Luxus-Smartphone

Digital
10.09.2019 21:31

Apple hat am Dienstagabend bei einem großen Neuheiten-Event in der Firmenzentrale im kalifornischen Cupertino die nächste Generation seines Erfolgs-Smartphones iPhone enthüllt. Es gibt gleich drei neue Modelle: das neue Einstiegsmodell iPhone 11 ab 800 Euro und die beiden technisch noch etwas stärkeren Modelle iPhone 11 Pro und iPhone 11 Pro Max mit Dreifach-Kamera und HDR-OLED-Display für günstigstenfalls 1150 bzw. 1250 Euro. Im Maximalausbau kostet das iPhone 11 Pro Max 1650 Euro. Hier finden Sie alle Infos im Überblick.

Das wasserdichte iPhone 11 mit 6,1 Zoll großem „Retina-Display“ - die genaue Auflösung wollte Apple zunächst nicht verraten - kommt in verschiedenen Farben, verfügt über eine Doppelkamera mit 12-Megapixel-Hauptsensor und zusätzlicher 12-Megapixel-Weitwinkelkamera sowie 36 Prozent hellerem Blitz. Die Frontkamera soll 4K-Videos bei 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen.

Neuer Prozessor, längere Akkulaufzeit
Beim Prozessor setzt man auf den neuen A13 Bionic, der laut Apple nochmal spürbar schneller ist als der Vorgänger A12. Die Akkulaufzeit will man gegenüber dem iPhone XR um etwa eine Stunde verbessert haben. Das iPhone 11 soll - für Apple-Verhältnisse günstige - 800 Euro kosten und noch im September in den Handel kommen.

Ein neuer Bildprozessor soll die Fotoqualität verbessern, ein automatischer Nachtmodus bei Aufnahmen im Zwielicht helfen. Features, die Rivalen wie Huaweis P30 Pro oder Samsungs Galaxy S10 schon länger haben. Bei der Kamera-App verspricht Apple verbesserte Video-Stabilisierung, 4K-Videos bei 60 Bildern pro Sekunde, HDR, eine Zeitlupenfunktion und unkomplizierte Umschaltung zwischen Weitwinkel- und Hauptkamera.

iPhone 11 Pro (Max) mit Dreifach-Kamera
Neben dem Einstiegsgerät iPhone 11 hat Apple das iPhone 11 Pro - es kommt in den Farben Grün, Spacegrau, Silber oder Gold - vorgestellt. Es wird in zwei Größen - 5,8 Zoll Diagonale beim Pro- und 6,5 Zoll beim Pro-Max-Modell - zu haben sein und bietet einen OLED-HDR-Bildschirm, dem Apple den Namen „Super Retina XDR“ verliehen hat. 

Die Pixeldichte des mit einer Einkerbung für die Frontkamera versehenen Displays beziffert Apple mit rund 450 dpi, man darf also mit einem scharfen Bild rechnen. Das Display unterstützt Dolby Vision. Auch das iPhone 11 Pro (Max) setzt auf den A13-Bionic-Chip. Die Akkulaufzeit will Apple gegenüber der letzten Generation um vier bis fünf Stunden verlängert haben. 

„Normale“ Kamera, Weitwinkel, Telefoto
Die Dreifach-Kamera des iPhone 11 Pro (Max) bietet eine 12-Megapixel-Hauptkamera mit optischer Bildstabilisierung und lichtstarker F/1.8-Blende, eine Weitwinkelkamera mit ebenfalls zwölf Megapixeln und F/2.4-Blende und eine optisch stabilisierte Zoom-Kamera mit zwölf Megapixeln Auflösung, zweifacher Vergrößerung und F/2.0-Blende. 

(Bild: Apple)

Das Setup ähnelt dem, was andere Hersteller wie Huawei oder Samsung bereits seit einem Jahr in ihren Geräten verbauen. Die Besonderheit der iPhone-Kamera: Laut Apple fotografieren die Kameras gleichzeitig, anschließend wird softwareseitig das optimale Bild daraus errechnet. Auch beim Filmen arbeiten die drei Kameras im Verbund, verspricht Apple.

(Bild: Apple)

Das iPhone 11 Pro kostet günstigstenfalls 1150, das Pro-Max-Modell 1250 Euro. In der Top-Ausstattung mit 512 Gigabyte Speicher kostet das iPhone 11 Pro Max 1650 Euro. Die neuen iPhones können ab Freitag vorbestellt werden und werden ab 20. September ausgeliefert.

(Bild: Apple)

Neben seiner neuen iPhone-Generation hat Apple bei seiner großen Show in Cupertino auch die fünfte Generation der Apple Watch und die siebte iPad-Generation präsentiert und neue Infos zu seinen kommenden Abo-Diensten für Gamer und Film- und Serienfans gestreut. Alle Infos dazu finden Sie in unseren Berichten zu Apple Arcade und Apple TV+ sowie zum iPad 7 und der Apple Watch Series 5.

(Bild: Apple)

Prominente Abgänge und Spionageattacken
Die Rahmenbedingungen für das Apple-Smartphone waren schon einmal besser: Die Verkaufszahlen des iPhones sind jüngst - nicht zuletzt aufgrund der in luftige Höhen gestiegenen Preise - zurückgegangen. Eine Spionagekampagne, im Zuge derer iPhones beim bloßen Besuch infektiöser Websites zur Wanze wurden, sorgte für Negativschlagzeilen. Und zu allem Überfluss hat Chefdesigner Jony Ive, der Vater zahlreicher ikonischer Apple-Produkte, das Unternehmen nach 30 Jahren verlassen.

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