Erneuter Skandal um Martin Hinteregger! Der ÖFB-Teamspieler überzog nach dem Lettland-Spiel den Zapfenstreich massiv, flog daher aus der Startelf für die Polen-Partie. Im Video oben sehen Sie, was ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel zur Causa zu sagen hat.
Was hat sich Martin Hinteregger dabei nur gedacht? Der ÖFB-Teamverteidiger, der erst im vergangenen Juli, gestützt von seinem damaligen Augsburg-Teamkollegen Kevin Danso, eine Alkohol-Eskapade (siehe Foto unten) geliefert hatte, dabei auch noch gefilmt wurde, leistete sich nun den nächsten groben Fehltritt: Der Kärntner hatte am Tag nach dem 6:0-Sieg mit Österreich über Lettland ausgiebig seinen 27. Geburtstag gefeiert, dabei massiv den Zapfenstreich überzogen. Augenzeugen zufolge war er mit „Gleichgewichtsstörungen“ in das Team-Quartier zurückgekehrt.
Die logische Folge: Der Frankfurt-Legionär flog aus der Startelf für die montägige Partie in Polen - die offizielle Version für sein Fehlen hatte zunächst noch „Wadenzerrung“ gelautet. ÖFB-Präsident Leo Windtner war hörbar verärgert: „Ich will dazu gar nicht viel sagen. Das Thema ist zwischen Teamchef Franco Foda und Hinteregger ebenso ausgesprochen wie zwischen Spieler und Mannschaft.“ Was der ÖFB-Boss von diesem Eklat hält? „Ich denke mir schon meinen Teil, mische mich aber nicht ein. Das ist ein Thema, das die sportliche Leitung zu beantworten hat.“
Der ÖFB gab bekannt, dass sich Hinteregger inzwischen bei Foda sowie der Mannschaft entschuldigt habe. „Ich habe am Samstag meinen Geburtstag gefeiert und hier eine Grenze überschritten. Ich habe mich beim Trainer, bei der Mannschaft und dem Betreuerteam für mein Verhalten entschuldigt“, wird Hinteregger in einer Aussendung zitiert.
Christian Reichel, Kronen Zeitung
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