Hohes Fieber, Husten und Schnupfen sowie Entzündungen im Nasen-Rachen-Raum und der Augen-Bindehaut. Nach ein paar Tagen bildet sich dann der typische Hautausschlag, der sich vom Kopf her langsam über den ganzen Körper ausbreitet. Und der Gesundheitszustand verschlechtert sich.
Diesen Beschwerden und somit einer heimtückischen Masernerkrankung waren in den vergangenen Monaten einige Menschen in Tirol ausgesetzt. Eine Auswahl:
Jahrelange Immunschwäche die Folge
Masern sind keine harmlose Krankheit. 6 Prozent aller Erkrankten erleiden eine Lugenentzündung, jeder tausendste Betroffene eine Entzündung des Gehirns. Nach einer Masernerkrankung kommt es laut Stadt Innsbruck zu einer jahrelangen Immunschwäche.
98 von 100 Personen, die mit dem Virus in Kontakt treten und nicht immun sind, stecken sich an. Obwohl mehrfach und wiederholt auf die Gefahren einer Masernerkrankung hingewiesen wird, verweigern Eltern immer wieder eine Schutzimpfung ihrer Kinder und gefährden damit die Gesundheit anderer Menschen.
„Keiner sollte mehr an Erkrankung sterben“
„In unserer Zeit, bei dem Stand der Medizin und unserem hohen Bildungsniveau sollte keiner mehr wegen einer Masernerkrankung sterben müssen“, sagt Innsbrucks VP-Gesundheitsstadtrat Franz X. Gruber. Die Gefahr dürfe nicht unterschätzt werden. „Deshalb setzt die Stadt Innsbruck auf konkrete Bewusstseinsbildung und Vorsorge. Sie bietet kostenlose Impfungen inklusive einer Masern/Mumps/Röteln-Impfung für alle Innsbruckerinnen und Innsbrucker an“, betont Gruber.
Öffnungszeiten Stadtmagistrat: Mo, Di, Do und Fr jeweils von 8 bis 11 Uhr und nach Vereinbarung. Telefon: 0512-5360-1128
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