„Eine saubere Trennung zwischen der Aufsicht über die Gemeinden und des Bürgermeisteramts von Gaspoltshofen, das Landesrat Klinger ja weiter ausüben möchte, ist gegeben“, begrüßt ÖVP-Landeshauptmann Thomas Stelzer die Kompetenzverschiebung beim Regierungspartner. Künftig soll sich FP-Landeschef und LH-Vize Manfred Haimbuchner um diese Agenden kümmern. Der Koalitionsfrieden ist gerettet.
Rot und Grün poltern
Bereits am Montag, 9. September, hat die Landesregierung den Antrag Klingers zur Ausübung beider Ämter dem Unvereinbarkeitsausschuss zugewiesen. In diesem werden am 12. September SP und Grüne Klinger - auch wegen des Mischkulturen-Sagers - eine Abfuhr erteilen. Die Angelegenheit verlagert sich in den Landtag am 19. September.
Vorwurf des Wortbruchs
Die rot-grüne Hoffnung auf eine Mehrheit ist aber nach der Ressortübergabe und den klaren Worten Stelzers dahin. In der SP spricht man von Wortbruch. „Die FP hat stets betont, dass Klinger ein paar Monate im Amt bleiben würde“, ärgert sich Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer.
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