Wegen Betrugs ist ein Ehepaar aus Kroatien ins Visier steirischer Ermittler geraten. So bezog der 74 Jahre alte Ehemann eine Ausgleichszulage zu seiner Invaliditätspension. Allerdings lebte das Paar zumindest zwei Jahre lang überwiegend in seiner Heimat anstatt in Leoben und bezog die Zulage daher zu Unrecht ...
Eine Ausgleichszulage zur Invaliditätspension ist an einen dauerhaften Aufenthalt in Österreich gebunden. Ermittlungen ergaben aber, dass der 74-Jährige und seine 71 Jahre alte Frau zumindest zwei Jahre lang hauptsächlich in Kroatien lebten.
Die Erhebungen der Polizei sollten sich in der Folge zeitintensiv gestalten und dauerten von April 2017 bis April 2019. Nach Angaben der Landespolizeidirektion Steiermark am Donnerstag wurden etwa Grenzübertrittszeiten kontrolliert und Menschen befragt. Überdies wurde am angeblichen Hauptwohnsitz in Leoben-Donawitz mehrfach nachgeschaut, ob jemand zu Hause ist und die Räumlichkeiten genutzt werden - was jedoch nicht der Fall war.
Damit steht fest, dass das Paar die Ausgleichszulage zu Unrecht bezogen hat. Die Summe beläuft sich auf mehrere Tausend Euro. Das Paar wurde angezeigt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.