Mit Forstarbeiten waren zwei Rumänen (21, 29) am Donnerstag in Winklsagritz, Gemeinde Großkirchheim auf rund 1500 Meter Seehöhe beschäftigt, als aus bisher unbekannter Ursache das Zugseil eines Laufwagens riss. Beide Männer verunglückten tödlich.
Die Männer arbeiteten bereits seit Monaten in der Region an den Aufräumarbeiten nach dem Sturm im Vorjahr. Die gefällten Bäume brachten sie mit einer Seilkrananlage, einem sogenannten „Kippmast“ auf einem Spezial-LKW aus dem steilen unwegsamen Gelände bergwärts bis zur Bergstation und von dort wurden sie mit dem LKW abtransportiert.
Gegen 18.45 Uhr kam es zu dem Riss des Zugseiles, worauf der Laufwagen ungebremst mit hoher Geschwindigkeit Richtung Talanker fuhr. „Nach ersten Erhebungen dürften die beiden Forstarbeiter nach Arbeitsschluss bergwärts gefahren sein, als es zum Seilriss kam“, erklärt ein Polizist. Ob die Männer aus dem Fahrzeug geschleudert wurden oder abgesprungen sind, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Der Ladewagen prallte im Bereich des Talankers auf und wurde vollkommen zerstört.
Die Forstarbeiter wurden rund 50 Meter unterhalb der Stütze mit schwersten Verletzungen leblos gefunden. Der Notarzt des Rettungshubschrauber C 7 stellte vor Ort nur noch den Tod der beiden fest.
An der Bergung der beiden Leichenaus dem steilen unwegsamen Gelände waren eine Polizeistreife, Mitglieder der FF Winklern, Mörtschach und Großkirchheim (70 Personen), ein Rettungsteam der Rettung Winklern sowie 12 Bergrettungsmännern der Bergrettung Heiligenblut beteiligt
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