Die kleinen Gadgets sind damit auch Hoffnungsträger der Verlagsbranche. Der Verkauf von digitalen Texten könnte mit iPad, Kindle und Co. einen enormen Schub erfahren, geht aus der Studie, für die in Österreich 697 Personen befragt wurden, hervor.
Entscheidend für den Durchbruch des digitalen Buches seien günstigere Geräte, meinte aber Antonella Mei-Pochtler, Geschäftsführerin von BCG Wien. Maximal 200 Euro seien die Kunden hierzulande bereit, für ein vollwertiges Gerät zu zahlen. Für reine Lesegeräte wäre bei 148 Euro die Schmerzgrenze erreicht.
Österreicher tendieren zu Tablets
Außerdem tendieren die potenziellen Käufer eher in Richtung Tablets. 71 Prozent der Befragten möchten ein vielseitig einsetzbares Gerät - zum Lesen, Surfen im Netz, Mailen sowie zum Anschauen von Fotos und Videos. Nur 19 Prozent würden sich mit einem Standalone-Gerät zum Lesen digitaler Bücher zufriedengeben.
Für ein digitales Monatsabonnement einer Tageszeitung würden die befragten Österreicher zwischen fünf und neun Euro ausgeben, für elektronische Bücher fünf bis zehn Euro. Dies sei auch der von den Verlagen anvisierte Preis, erklärte BCG. Für digitale Magazine würden die Befragten hingegen nur ein bis zwei Euro in die Hand nehmen.
Weltweit befragte BCG 13.000 Personen: Jeder Zweite gab an, sich in den kommenden drei Jahren ein elektronischen Lesegerät kaufen zu wollen.
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